Organbezogene Untersuchungen

Lunge / Lungenszintigraphie

Die Lungenszintigraphie erfolgt meistens in Kombination aus Darstellung der Belüftung (Ventilation) und Durchblutung (Perfusion) der Lungen.

Zur Anwendung kommt die Untersuchung z.B. zur Abklärung einer Lungenembolie (Verschluss eines Lungengefässes), unklarer Luftnot oder auch vor Operationen zur Überprüfung der Belüftungsverhältnisse. Verwendet werden schwach radioaktive Substanzen: für die Ventilation Techenetium-99m-markierte feinste Aerosole, die über eine Maske eingeatmet werden und für die Lungenperfusion Technetium-99m-markierte kleinste Eiweißpartikel, die in eine Vene gegeben wurden.

 

Zeitbedarf und Ablauf

Für die gesamte Untersuchung sollten etwa 1 bis 2 Stunden Aufenthalt in unserer Praxis eingeplant werden. In der Regel erfolgt nach einer kurzen Befragung die Untersuchung der Lungenbelüftung. Nachdem das Radioaerosol über eine Maske eingeatmet wurde, erfolgen direkt im Anschluss die Aufnahmen des Brustraumes an der Gamma-Kamera. Dann wird für die Darstellung der Lungenperfusion die schwach radioaktive Substanz in eine Vene gegeben, unmittelbar danach beginnen wieder die Aufnahmen an der Gamma-Kamera. Die Aufnahmen dauern jeweils etwa 20 Minuten.

 

Vorbereitung und Besonderheiten

Eine aktuelles Röntgen-Thoraxbild sollte mitgebracht werden. Im übrigen ist eine spezielle Vorbereitung nicht erforderlich.
Schwangere dürfen nicht untersucht werden.